In einem Kommentar von Ernst Meyer[1] finden sich mehrere Ideen zur Benennung von Zahlen:
- „Vigintiunillion“ (21. Zillion), „Octingentaquadragintatr(ia)illion“ (843. Zillion)
Diese Namen beruhen auf lateinischen Kardinalia (viginti unum, octingenta quadraginta tria), wobei im Inneren der Bestandteile vor -illion die Endungen beibehalten wurden und bei octingenta und tria auf die Form im Neutrum zurückgegriffen wurde. -ia ist als Deklinationssuffix direkt vor -illion nicht sehr angebracht (warum sonst nicht auch Vigintiunumillion?). Ähnlich ging Gregg William Geist[2] vor, bei seinem System wird jedoch auf das Maskulinum zurückgegriffen (Septingentiquadragintabillion statt Septingentaquadragintabillion), was von feministischer Seite kritisch gesehen werden kann – andererseits ist -i allgemein eine häufige Endung bei Kombinationsformen aus dem Lateinischen, vgl. Triathlet, Zentimeter –, zudem halten konsequent Bestandteile einiger etablierter Zillionenwörter her, sodass in einigen Wörtern Numeralia unterschiedlicher Art vermischt sind, so bei Vigintisextillion (viginti ist ein Kardinale, sextus ein Ordinale); Vigintimillion steht für die 21. Zillion (angelehnt an Million für die 1. Zillion), könnte aber analog zu den Benennungen von Jehan Adam für die 20. Zillion verwendet werden. Die 199. Zillion heißt nach Geist Undeduzentillion, allerdings ist undeducenti im Lateinischen kaum geläufig. Die Wörter Duodevigintillion und Undevigintillion tauchen bereits bei François Peyrard (1807) in OEuvres d’Archimède auf.
- „Millesion“ (1000. Zillion)
In einer Fußnote steht: „Eigentlich Millesillion.“ Angebracht wäre indessen Millillion, wenn es nach dem Kardinale geht (mille), nach dem Ordinale müsste es wiederum Millesimillion heißen (millesimum, Deklinationssuffix -um).
- „Nimmt man aber etwa von der millionten Potenz der Million ab die deutschen Namen zu Hilfe, denen man o h n e i r g e n d e i n e V e r ä n d e r u n g die Endung i l l i o n anfügt, so kann man jede noch so groſse Zahl im Prinzip benennen. […] eine Millionillion, […] eine Einundsechzigmillionenillionillion […].“
Im nachklassischen Latein tauchen millio (Plural milliones) und milliardum durchaus auf, demnach könnten Zillionen selbst als Bestandteile vor -illion/-illiarde gebraucht werden (Millionillion, Milliardillion).
- „Zweckmäſsiger wäre es, 1010, wofür sich der Name U n i l l i o n darbietet, statt 106 bei der Namengebung zu Grunde zu legen, so daſs eine Billion = 1020 wäre.“
Einzelnachweise[]
- ↑ Ernst Meyer: Zu dem Aufsatz „Zahlenriesen“ Jahrgang 1897, Heft 6, S. 462. In: Zeitschrift für mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht. 29. Jahrgang, 1898, S. 314–316 (online).
- ↑ Gregg W. Geist: Zillions and Zillions!